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Informationen und Arbeitshilfen für die Jugendarbeit in der Schweiz

25 Jahre jugendarbeit.ch im Internet

Die Website jugendarbeit.ch informiert über Jugend­arbeits-Themen, stellt Doku­mente zur Ver­fügung und verlinkt Organi­sationen. Die Ziel­gruppen von jugendarbeit.ch sind Jugend­arbeiter:innen, frei­willige Mit­arbeiter:innen, Mit­glieder von Träger­schaften und Studie­rende der Sozialen Arbeit.

Lanciert wurde jugendarbeit.ch im Jahr 1998. Eigentlich als lokale Home­page für die kirchliche Quartier­jugend­arbeit in Ober­winterthur vorgesehen, entwickelte sich jugend­arbeit.ch nach kurzer Zeit zu einem Informations­portal für Jugend­arbeit in der Schweiz.

Jugendarbeit.ch ist ein privates Projekt von Peter Marti, Jugendarbeiter in Oberwinterthur. Die Website dokumentiert und informiert unabhängig von Institutionen oder Verbänden. Die redaktionelle Arbeit wird als Freiwilligenarbeit geleistet. Die Kosten fürs Webhosting werden aus den Inserate­einnahmen des Stellenanzeigers finanziert.

Zur Geschichte von jugendarbeit.ch

1998-2001: Die Pionierzeit

Mitte der Neunzigerjahre wurde das Internet in der Schweiz populär. Mit Telefonmodems wählte man sich damals ins sogenannte WorldWide Web (WWW) ein. Lange Ladezeiten für Websites (damals noch Homepages genannt) waren an der Tagesordnung. Böse Zungen behaupteten, WWW sei eine Abkürzung für weltweites Warten. Die heutige Dominanz des Internets im täglichen Leben, konnte man sich damals kaum vorstellen.

Informationen zum Thema «Jugendarbeit in der Schweiz» waren im Internet noch keine zu finden. Jugendarbeit.ch setzte sich zum Ziel, diese Lücke zu füllen. Vorbild war die amerikanische Website youthwork.com - Links and Ideas . Wie die meisten privaten Schweizer Websites hostete jugendarbeit.ch seine Seiten beim 1995 gegründeten Hostingprovider agri.ch (heute: green.ch ) – einem Ableger des schweizerischen Bauernverbandes.

In seiner Anfangszeit publizierte jugendarbeit.ch hauptsächlich Buchbesprechungen, Linklisten, wissenschaftliche Arbeiten und Bezugsquellen für Material. Ein monatlich erscheinender Newsletter informierte über Aktuelles aus der Welt der Jugend und der Jugendarbeit. Nur wenige Jugendtreffs hatten damals einen eigenen Webauftritt. Lokale Jugendarbeitsstellen konnten deshalb gratis Webspace bei jugendarbeit.ch beziehen, um ihre erste Homepage zu erstellen. Bald gehörte auch ein Stellenanzeiger für Jobs und Praktika in der Jugendarbeit zum Angebot von jugendarbeit.ch.

1998
Die erste Website von jugendarbeit.ch (1998)

2001
Neues Design 2.0 (2000)

2001-2011: Professionalisierung

Im Jahr 2001 regte der Winterthurer Jugend- und Schul­sozial­arbeiter Nik Gugger an, die Website jugendarbeit.ch in eine Fach­beratungs­firma für Jugend­arbeit zu über­führen. Immer mehr politische Ge­meinden wollten in jener Zeit ihre Jugend­arbeit pro­fessionalisieren. Die neue Fach­beratung von jugend­arbeit.ch sollte Gemeinden beim Pro­fessionali­sierungs­pro­zess begleiten, Konzepte erarbeiten und Jugend­arbeitende coachen. Die beiden Jugendarbeiter Peter Marti und Nik Gugger gründeten daraufhin zwei Einzelfirmen für Fachberatung, die sich unter dem gemeinsamen Label jugend­arbeit.ch für Beratungs­mandate bewarben.

Peter Marti und Nik Gugger arbeiteten während rund zehn Jahren erfolgreich im Beratungs­geschäft. Die geplante Überführung des kostenlosen und dem Creative Commons-Gedanken verpflichteten Webportals in ein kommerzielles Unter­nehmen wurde jedoch nicht vollzogen. Das Webportal jugendarbeit.ch blieb ein nicht­kommerzielles privates Projekt von Peter Marti.

2000
Neues Design 2.1 (2001)

2002
Neues Design 2.2 mit neuem Signet (2002)

2002
Spezialseiten zu Rechtsextremismus (2002)

2001
Neues Design 2.3 (2006)


2012: Das grosse Redesign 3.0

In den ersten zehn Jahren des neuen Jahrtausends stieg die weltweite Zahl an Webseiten von 17 Millionen (2000) auf 207 Millionen (2010) stark an. Google verdrängte andere Suchmaschinen und machte es leicht, Informationen im Internet nach Stichworten zu finden. Redaktionell erstellte Verzeichnisse mit Fachwissen verloren an Bedeutung – auch das Portal jugendarbeit.ch.

Die meisten lokalen Jugend­arbeits­stellen und die Jugend­verbände ver­fügten mittler­weile über eigene Internet­auftritte. Grosse pro­fessionelle Organi­sationen wie infoklick.ch publi­zierten regel­mässig erscheinende News­letter für Jugend­arbeit. Die hobby­mässig betriebene und technisch stark in die Jahre gekommene Web­site jugendarbeit.ch wurde zu einem Nischenplayer im Markt der Infor­mationen.

Im Jahr 2012 wurde jugendarbeit.ch vollständig über­arbeitet und neu strukturiert. Technisch setzte jugendarbeit.ch nun auf PHP als Programmier­sprache, CSS-Stylesheets für die grafische Gestaltung und mySQL-Datenbanken für den Stellen­anzeiger. Die neue Website präsentierte sich aufgeräumt und verabschiedete sich von vielen älteren Inhalten. Verpasst wurde damals der Umstieg auf ein mobiles (responsives) Design. Jugendarbeit.ch blieb bis 2019 eine haupt­sächlich auf Desktop­computer ausgerichtete Website.

2017
Neues Design 3.0 (2012 bis 2018)

 


2019: Redesign 4.0 für mobile Endgeräte

Im Sommer 2019 wurde jugendarbeit.ch an die Erforder­nisse des Smart­phone-Zeit­alters ange­passt. Die meisten Menschen rufen Webseiten heute mit mobilen End­geräten ab. Dafür braucht es ein Design, das sich automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrössen anpasst (responsives Webdesign). Das kostenlose Framework Bootstrap erleichtert es, responsive Webseiten zu programmieren. Die neue Website von jugendarbeit.ch basiert deshalb zu grossen Teilen auf der Bootstrap-Technologie. Fun­ktio­nen wie der Stellen­anzeiger oder die Volltext­suche wurden mit PHP und mySQL programmiert.

Die meisten bisherigen Inhalte wurden 2019 ins neue Design überführt. Nicht mehr angeboten wird der Newsletter. Bei der Programmierung standen auch Datenschutzaspekte im Fokus. Jugendarbeit.ch verzichtet vollständig auf die Verwendung von Analysetools wie Google Analytics und hostet alle Schriften und Skripts auf dem eigenen Webspace bei der Zürcher Firma iWay AG .

2019
Neues Design 4.0 (2019)

2023
Die aktuelle Website im Design 4.1 (2023)

Was bringt die Zukunft?

Das Internet hat sich in den rund dreissig Jahren seines Bestehens laufend verändert. Das wird auch in Zukunft der Fall sein. Jugendarbeit.ch wird versuchen, sich an neue Bedürfnisse seiner Nutzer:innen anzupassen. Das Ziel bleibt es, frei nutzbare Inhalte zu Jugendarbeit für Profis und Ehrenamtliche zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund sind unsere Texte seit mehreren Jahren als Creative-Commons lizenziert.

Peter Marti

Bei allen Leser:innen möchte ich mich als Redaktor ganz herzlich für die Aufmerksamkeit und für die rege Nutzung der Website in den vergangenen 25 Jahren bedanken.

Herzliche Grüsse
Peter Marti, Redaktion jugendarbeit.ch