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Kinder + Jugendliche

Die Kindheit bezeichnet den Zeitraum im Leben eines Menschen von der Geburt bis zur geschlechtlichen Entwicklung. Der Begriff ist sowohl biologisch wie gesellschaftlich geprägt. Einerseits entwickeln sich die Menschen in der Kindheitsphase körperlich. Andererseits definiert eine Gesellschaft den Umgang mit Kindern auf Grund kultureller Vorstellungen. Erwerbsfreiheit, frühkindliche Förderung, Spielen mit Gleichaltrigen und eine gute Schulbildung gehören in der westlichen Welt zur Vorstellung einer idealen Kindheit.

Die Phase der Jugend (auch Adoleszenz genannt) beginnt mit der geschlechtlichen Entwicklung in der Pubertätszeit. Das Ende der Jugendphase wird unterschiedlich definiert und liegt in etwa beim Alter von 20 Jahren. Auch in dieser Lebensphase spielt das Lernen eine wichtige Rolle. Ein Teil der Jugendlichen steigt mit 16 Jahren ins Berufsleben ein, während andere Jugendliche eine weiterführende Schule besuchen.

Seit den Siebzigerjahren des letzten Jahrhunderts spricht man zudem von einer Phase der Postadoleszenz, welche das Alter von 20 bis 30 umfasst. Diese Phase ist heute oft von einer (Zweit-)Ausbildung geprägt, während in frühreren Jahren Heirat, eigener Haushalt und Elternschaft zu dieser Lebensphase gehörten. Einige junge Erwachsene leben im Alter von 20-30 Jahren (meist aus wirtschaftlichen Gründen) noch im Elternhaus.

Literatur

Arne Niederbacher, Peter Zimmermann.
Grundwissen Sozialisation: Einführung zur Sozialisation im Kindes- und Jugendalter.
VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2017. (5. Auflage)
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Paul Hugger (Hrsg.).
Kind sein in der Schweiz: eine Kulturgeschichte der frühen Jahre.
Zürich: Offizin, 1998.
Das Standardwerk zur Geschichte und Gegenwart der Kindheit in der Schweiz. Spannend. Umfassend. Illustriert.
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