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Themen  Armut

Armut

Materielle Armut bedeutet, dass jemand seine Grundbedürfnisse (Nahrung, Kleidung, Wohnraum, Gesundheit) nicht aus eigenen Ressourcen decken kann. In der Schweiz sind mehr als eine halbe Million Menschen von Armut betroffen. Für ihre Existenzsicherung sind sie auf Unterstützung angewiesen. Armut bedeutet oft auch den Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben. Soziale und kulturelle Bedürfnisse können nicht mehr befriedigt werden. Auch der Zugang zu Bildungsangeboten ist eingeschränkt.

Seit einigen Jahren wird Armut in der gesellschaftlichen Diskussion vermehrt als selbstverschuldet deklariert. In der Folge werden Sozialhilfebeiträge gekürzt und Armutsbetroffene stigmatisiert. Bezügerinnen und Bezüger von staatlichen Leistungen wie IV, Sozialhilfe oder Arbeitslosengeld werden als fordernd, faul oder gar kriminell dargestellt.

In der Jugendarbeit muss das Thema Armut unter anderem dann reflektiert werden, wenn es um die Festsetzung von Mitgliederbeiträgen, Lagerbeiträgen, Verkaufspreisen oder Eintritten geht. Niederschwellige, kostengünstige und kostenlose Angebote helfen Menschen, die von Armut betroffen sind, ohne Diskriminierung am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen.

Dokumente

Neu Sozialhilfe Schweiz 2000-2020: Chronologie eines Umbaus.
Avenir Social. Véréna Keller (2021).
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Neu Sozialhilfe: «Diese widerliche Inszenierung von Wohltätigkeit».
Die Wochenzeitung 45-2020. Interview mit Véréna Keller.
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Neu Wirksame Armutspolitik braucht solide Grundlagen.
Caritas-Positionspapier (2020).
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Jung und arm: das Tabu brechen!
Bern: EKKJ (2007).
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Neu Positionspapier: Armut ist das Problem, nicht die Sozialhilfe.
Avenir Social (2007).
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Herausforderung Armut
infoAnimation Nr.13 (12-2007).
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Institutionen

Tipp! Avenir Social
avenirsocial.ch (Berufsverband Soziale Arbeit Schweiz)

Tipp! Caritas Schweiz
caritas.ch

Schweizerische Konferenz für Sozialhilfe (SKOS)
skos.ch